Welches Bild haben wir eigentlich selbst vom Altwerden?

Welches Bild haben wir eigentlich selbst vom Altwerden? Bürgt es ausschließlich Risiken oder gibt es auch Potentiale und Chancen? Ist dieses Bild verzerrt - ausreichend differenziert? Und vor allem: spiegelt es die Realität wieder?

Welches Bild haben wir eigentlich selbst vom Altwerden? Bürgt es ausschließlich Risiken oder gibt es auch Potentiale und Chancen? Ist dieses Bild verzerrt - ausreichend differenziert? Und vor allem: spiegelt es die Realität wieder?

 

Diesen Fragen stellten sich die Auszubildenden vom Seniorenzentrum St. Anna sowie dem Verbund der Keppler-Stiftung Ulm/Alb-Donau im gemeinsamen Aktionstag für Auszubildenden am 18. Oktober 2017 in Munderkingen. Rund 20 Auszubildende aus allen Arbeitsbereichen nahmen an den Workshops am Vormittag sowie dem Aktionsprogramm am Nachmittag teil.

 

Der Tag begann mit einem Brezelfrühstück im Speisesaal von St. Anna. Denis Lamsfuß und Ronald Mayer (St. Anna) sowie Ines Pfarr und Katharina Maier (Clarissenhof Ulm) begrüßten die Auszubildenden und stellten das Programm vor. Im ersten Workshop von Ute Reichelt (Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben) konnten die Auszubildenden einen Alterssimulationsanzug anziehen. Hiermit konnten verschiedene Beschwerlichkeiten – die häufig bei Pflegebedürftigkeit auftreten – simuliert werden. Wie fühlt es sich an schlechter zu hören und zu sehen oder nicht mehr alleine aufstehen zu können? Eine wichtige Selbsterfahrung um das Verständnis für die Situation von hilfebedürftigen Menschen zu erweitern. Im zweiten Workshop bearbeitete Denis Lamsfuß die Chancen des Älterwerdens mit den Teilnehmern, worauf beide Eindrücke zusammengebracht wurden. Es konnte erarbeitet werden, dass Altwerden keinesfalls immer gleich verläuft und es zu vereinfacht wäre sich ausschließlich für eine Seite der Medaille zu entscheiden.

 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen fuhren die Teilnehmer nach Mengen zu „Myescape“. Dort fand eine spielerische Gruppenaktivität statt, welche „Escape Rooms“ oder auch „Exit Games“ genannt wird.

Gemeinsam müssen in einem Raum verschiedene Rätsel gelöst werden um eine Mission zu erfüllen oder den Raum zu öffnen. Der Spaß und das gemeinsame Kniffeln stehen dabei im Vordergrund. Mit Kaffee und einem Stück Torte klang der Tag aus, worauf die Rückfahrt in die jeweiligen Einrichtungen anstand.

Drucken Schaltfläche